Das Sjögren Syndrom beinhaltet Symptome, die alleine für sich auftreten, aber häufig auch bei anderen entzündlich rheumatischen Erkrankungen auftreten können. Das Syndrom macht sich bemerkbar mit Trockenheit der Augen und der Mundschleimhaut; es wird zu wenig Tränenflüssigkeit, bzw. Speichel gebildet.
Ein Test zur Diagnose ist der sogenannte Saxon-Test, dabei wird eine Art Löschpapier unter die Augenlider gesteckt und überprüft, wie viel Flüssigkeit das Papier aufgesaugt hat.
Da es sich auch hier um eine autoimmunologische Erkrankung handelt, sind auch hier Antikörper erhöht, und zwar die SSAK.
Wenn die Erkrankung selbstständig (primär) ist, beschränkt sich die Therapie meistens auf symptomatische örtliche Maßnahmen, wie Augentropfen und Ersatz von Speichel; ansonsten, wenn das Sjögren Syndrom im Rahmen einer anderen rheumatischen Erkrankung auftritt (sekundäres Sjögren Syndrom), dann steht die Therapie der Grunderkrankung im Vordergrund.